Mein Fazit


Der Zuschauer erlebt in diesem Spielfilm die Grenze zwischen Mensch und Technik, indem er sich zeitweise in einen Menschen und zeitweise in eine Maschine hineinversetzen kann. Diese Möglichkeit wird mithilfe vieler stilistischer Mittel geschaffen. Die Kostüme und Farben bilden eine gute Grundlage zur Unterscheidung, in welcher Sichtweise sich der Protagonist in diesem Moment befindet. So ist seine Kostümierung grau, wenn er menschlich denken kann, oder schwarz, wenn ihm zuerst Entscheidungen und dann Emotionen genommen werden.
Mithilfe von Tönen, wie einer bestimmten Sprachausgabe, kann der Zuschauer ebenfalls den Schluss ziehen, dass in diesem Moment die Maschine und nicht der Mensch reagiert.
Der Zuschauer sammelt mithilfe dieses Mediums Film Erfahrungen, die ihm so in der Realität bisher fremd sind.
Weiterhin gibt er die Möglichkeit, sich eine Meinung, außerhalb der wirklichen Handlung, zu bilden. Die Distanz wird mithilfe von Sequenzen eines Nachrichtensenders geschaffen, der zu den in der Handlung meist negativen Erfahrungen, positive Argumente liefert und den Zuschauer so zum Nachdenken anregt. Dieser kann das Geschehen ohne jeglicher Aufforderung reflektieren und sich eine eigene Meinung zum Pro und Contra bilden.
Insgesamt sehe ich meine These als bestätigt. Der Film verleitet unbewusst dazu, sich mit der Problematik, ob Roboter in die Gesellschaft integriert werden sollten, auseinanderzusetzen. Wie weit der Zuschauer seine neu gewonnen Erfahrungen jedoch reflektiert und anwendet ist von jedem selbst abhängig.